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01.04.2024

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04.03.2024

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20.02.2024

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Leichtathletik in Gomaringen

Julia Dieter beim 40. deutsch-japanischer Sportjugendsimultanaustausch

Ein Reisebericht von Julia Dieter

Am 23. Juli um 13:50 hob der A380 Richtung Tokio-Narita mit 118 Teilnehmer des Japanaustausches der Sportjugend ab. Das Abenteuer Japan-Erleben konnte beginnen. In den ersten beiden Tagen besichtigen wir die Hauptstadt Tokio, und seine Sehenswürdigkeiten: Tokyo Sky Tree, Meji-Schrein, Asakusa-Tempel, Tokio-Edo-Museum, Odaiba.

Am Freitag reisten wir Württemberger weiter in unsere Partnerregion Tokai. Wir besuchen vier Präfekturen: Aichi, Mie, Gifu und Shizuoka. In jeder Präfekturen übernachteten wir drei Nächte in Gastfamilien, und lernten dort das japanische Familienleben kennen. Auch kulinarische Erlebnisse, wie ein Frühstück aus Reis mit „Babyfisch“ und Tofusuppe gehörten dazu.

In der Stadt Toyota konnten wir das Toyota-Automobilmuseum besichtigen, mit japanischen Jugendlichen über ehrenamtliches Engagement im Sport diskutieren, am Oiden-Fest teilnehmen und dort einen neu gelernten Tanz vor etlichen Zuschauern vorführen und am letzten Abend ein beeindruckenes Feuerwerk ansehen.

In der zweiten Präfektur Mie waren wir in der Stadt Inabe untergebracht. Auch dort erwartete uns ein perfekt organisiertes Programm mit Kyudo (japanisches Bogenschießen), Kendo (Stockkampf) und Teezeremonie. Hier erlebten wir auch wie Sport Kulturen verbindet, bei einem gemeinsamen Volleyballspiel mit Oberschülern gab es plötzlich keine Barrieren mehr.

Doch auch hier hieß es nach drei Nächten Abschied nehmen, wir reisten weiter Richtung Norden, nach Takayama. Hier besichtigten wie die malerische Altstadt und das UNESCO –Weltkulturerbe Shirakawago. Außerdem lernten wir zusammen mit japanischen Schülern die Kunst der Kalligraphie und des Trommelns kennen. Am Sonntagmorgen konnte ich bei einem Leichtathletiktraining mit Kindern zwischen 6 und 10 Jahren dabeisein. Vor allem die große Disziplin während der Übungsstunde machte einen großen Eindruck auf mich. Auch die japanischen Sportspiele Dodgebee und Kinball begeisterten mich sehr.

In Fujieda, konnten wir uns in Töpferei und Grassski ausprobieren, wobei letzteres bei mir deutlich besser funktionierte. An unserem letzten Morgen in Fujieda nutzen wir die optimale Lage der Stadt um im Pazifik zu baden.

Nach diesem erlebnisreichen Tagen im Regionalprogramm reisten wir wieder nach Tokio um den Austausch auswerteten und die Metropolstadt näherkennenzulernen. Am letzen Abend erwartete uns in der Deutschen Botschaft ein Empfang aus Anlass des 40. Jubiläums des Austausches. Zusammen mit einigen angereisten Gastfamilien feierten wir eine Sayonaraparty. Am nächsten Morgen flogen wir müde und mit unvergesslichen Erfahrungen wieder zurück nach Frankfurt.