News

12.04.2024

Gomaringer Leichtathleten in Tübingen ausgezeichnet

Für die Erfolge im Sportjahr 2023 wurden am Donnerstag von der...

01.04.2024

Nach den Ferien: Training wieder im Stadion

"U8" Gruppe von Susi und NicoErster Trainingstag nach...

04.03.2024

Marit Höner verteidigt ihren Mehrkampftitel

Bei den Württembergischen Mehrkampfmeisterschaften in Ulm...

20.02.2024

Tolle Ergebnisse und zahlreiche Bestleistungen beim Sindelfinger Nachwuchsmeeting

Elinor Heinlein erzielte direkt drei neue Bestleistungen. Sie...

05.02.2024

Süddeutsche Staffel-Silbermedaille in München

Samstag, 03.02.24,  3x1000m Erstmalig startete Yannick Graf...

Leichtathletik in Gomaringen

Weitsprung-Qualifikation in Cali - eine Betrachtung aus verschiedenen Perspektiven

Die Vorbereitung und Einstimmung am Wettkampftag verlief sehr gut. In zwei Gruppen zu je 14 Springern kämpften 28 Springer um die Qualifikationsweite von 7.45m. Auf dem Papier stand der Gomaringer Gianni Seeger von der Saisonbestleistung von 7.30m auf dem 25. Platz. Keine leichte Aufgabe stand bevor.

Aber Gianni ging gut vorbereitet in den Wettkampf. "Ich habe mich vor einem Wettkampf noch nie so gut gefühlt", so seine persönliche Einschätzung. Das Einspringen verlief gut, trotzdem war Gianni eine große Nervosität anzumerken. "Er war so gut drauf, aber auch so nervös" erzählte Anett Jambor als betreuende Trainerin vor Ort  im Anschluss an den Wettkampf.

Im ersten Versuch sprang Gianni ungefähr 2 Füße vor dem Brett ab und brach den Sprung dann auch ab. Trotz Anlaufkorrektur (2 Füße vor) sucht Gianni auch im 2. Versuch das Brett. Diesmal sprang er sogar drei Füße vor dem Balken ab und anschließend wurde ihm  von Anett mächtig der "Kopf gewaschen werden". Im dritten Sprung dann endlich den Balken erwischt, dafür aber den Sprung überhaupt nicht getroffen. Im Ergebnis 7.16m und Platz 17 im Gesamtklassement. Für das Finale hätten 7.30m gereicht, eine Weite, die Gianni drauf hat.

Groß deshalb die Enttäuschung. "Der Anlauf hat wie immer nicht gepasst, das ist mein Problem. Das darf mir bei einer WM einfach nicht passieren."

Am Abend saßen dann Anett und Gianni nochmals zusammen und haben den Wettkampf reflektiert. Gianni hat viele Stärken, muss aber lernen  unter Anspannung seine Technik im Anlauf besser zu kontrollieren.

Wir alle hoffen, dass aus dem Erlebnis U18 WM Gianni viel für sich und seine hoffentlich erfolgreiche Weitspringerkarriere gelernt hat. Der "Rohdiamant" muss in den kommenden Jahren noch geschliffen werden.