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Leichtathletik in Gomaringen

Mit Startnummer 67 zu 6767 Punkten im Zehnkampf

Der neue baden-württembergische Zehnkampfmeister der U18 kommt aus Gomaringen.

Marec Metzger gelang am vergangenen Wochenende - bei am ersten Tag äußerst widrigen Wetterbedingungen - ein starker Mehrkampf, den er als Favorit überlegen gewann. Mit 6767 Punkten rangiert er nun auf Platz fünf der deutschen Bestenliste und ist damit bester Deutscher im jüngeren U18 Jahrgang 2004. 

Auch der Ausblick auf die im kommenden Jahr in Rieti (Italien) stattfindenden U18-Europameisterschaften ist erfreulich, ist er doch mit dieser Leistung der zweitbeste Europäer des Jahrgangs 2004.

Bei sieben Grad, immer wieder Regen und heftigen Windböen, wurde der erste Wettkampftag zu einer echten Lotterie. Nach guten 11,84 Sekunden über 100m machte der ständig wechselnde Wind beim Weitsprung richtige Probleme, so dass Marec mit 5,72m Weite, deutlich unter seinen Möglichkeiten blieb. Dafür konnte er beim anschließenden Kugelstoßen seine persönliche Bestweite um 50 Zentimeter auf 13,62m steigern.

Nach einer Pause von fast vier Stunden zeigte Marec dann in seiner Paradedisziplin, dem Stabhochsprung, was er "drauf" hat. Trotz starker seitlicher Windböen, konnte er als letzter verbliebener Springer die 4,20m und 4,40m direkt überspringen, um dann an der neuen persönlichen Bestleistung von 4,60m nur sehr knapp zu scheitern.

Mit 52,55 Sekunden zeigte er - nur 15 Minuten nach dem letzten Stabhochsprung - über 400m hinter dem späteren Vizemeister Samuel Werner (LG Nagoldtal, 6.358 Punkte) die zweitbeste Leistung des am Ende des Tages von 28 gestartenen auf 19 Athleten reduzierten Feldes.

Auch wenn der zweite Wettkampftag deutlich wärmer und immerhin trocken war, blieb Marec's Mehrkampf weiterhin spannend. Nach guten 15,19 Sekunden über die 110m Hürden überzeugte er nach seinem "Salto-Nullo" bei der DM in Vaterstetten nun beim Diskuswurf mit einer deutlichen Leitungssteigerung von 3 Metern auf die neue persönliche Bestweite von 41,71m. 

Letzte Woche noch mit übersprungenen 1,89m Baden-Württembergischer Hochsprungmeister, ließen diesmal starke Schmerzen im Sprungfuß nur 1,84m zu. Ein kleiner Rückschlag, der zum 10-Kampf immer wieder dazugehört.

Es folgten in Marecs aktuell schwächsten Disziplin, dem Speerwurf, 44,58m, um dann beim abschließenden 1.500m-Lauf mit 4.33,10 Minuten die dritte persönliche Bestleistung folgen zu lassen und ein intensives Mehrkampfwochenende erfolgreich zu beenden.

Nun geht es nach der ungewohnten "Late-Season" in die wohlverdiente Pause, um dann ab November die Grundlage für eine erfolgreiche Saison 2021 zu legen.